Die Pflegenden in den Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung Münster verfügen neben ihrer Grundausbildung (z.B. in der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege oder in der Altenpflege) häufig über spezielle fachliche Zusatzqualifikationen. Dieses Spezialwissen ermöglicht es ihnen, auf die besonderen Bedürfnisse der von ihnen betreuten Patienten in den Krankenhäusern  oder der Bewohner in den Einrichtungen der Altenhilfe gezielt einzugehen und sie bei der Krankheitsbewältigung oder der Gestaltung ihres Alltags wirksam zu unterstützen.

Für die Tätigkeit auf den Intensiv- oder Kinder-Intensivstationen sowie im OP oder in der Anästhesie haben viele Mitarbeitende Zusatzausbildungen und werden zudem mit spezifischen Einarbeitungskonzepten auf ihre Tätigkeit in diesen Bereichen vorbereitet. Pflegeexperten mit Zusatzqualifikation versorgen z.B. im Wundmanagement Patienten mit chronischen Wunden oder sind speziell für die Versorgung dementiell erkrankter Menschen weitergebildet.

Die Umsetzung bewegungstherapeutischer Behandlungskonzepte (Kinästhetik, Bobath-Konzept) durch speziell weitergebildete Pflegende hilft Menschen mit Bewegungseinschränkungen bei der Verbesserung ihrer Körperwahrnehmung und unterstützt damit wirksam den Genesungsprozess.

Auch die Organisation in Form der Bereichs- bzw. Bezugspflege (Primäre Pflege) trägt durch die Zuordnung fester pflegerischer Ansprechpartner dazu bei, Patienten Sicherheit zu geben und sie in die Planung und Umsetzung der Pflege angemessen einzubinden.