AHLEN. Das Projekt „Mobile Holzkegelbahn“ des Fördervereins der Senioreneinrichtung Elisabeth-Tombrock-Haus erwies sich als ein Volltreffer in „alle Neune“.
„Im Sommer wurde der Vorschlag der Alltagsbegleiter auf den Wohnbereichen aufgegriffen, kurzerhand umgesetzt, die Kegelbahn beschafft und seitdem wird reihum auf den Wohnbereichen mit Begeisterung gekegelt und durch die Bauart ist ein Rollstuhl kein Hindernis“, berichtete Fördervereinsvorsitzender Erhard Richard.
So sei auch schnell die Frage aufgetaucht, wer eigentlich die besten Keglerinnen und Kegler im Haus sind. Doreen Bothe, stellvertretende Sozialdienstleiterin, die die Veranstaltungsplanung in ihren Händen hat, organisierte ein Turnier mit Vorrunden in den sieben Wohnbereichen mit 78 Teilnehmenden. Vergangene Woche standen dann die jeweils zwei besten Keglerinnen und Kegler fest, das Kegelturnier im Stadtteilcafé konnte starten. Angefeuert durch die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner ihrer Wohnbereiche traten sie an, in drei Runden mit je drei Schub in die Vollen.
Nach einer Stunde standen die Sieger fest. Gold ging an Wohnbereich drei mit Elisabeth Brüggemann und Ursula Siehoff, Silber an Elisabeth Dollmann und Lieselotte Hein und Bronze an Eva Koopmann und Helga Schulte. Den Wanderpokal des ersten Kegelturniers im Elisabeth-Tombrock-Haus hielt Ursula Siehoff schließlich für ihren Wohnbereich stolz in die Höhe.
„Es ist eine Freude, zu sehen – und auch zu hören –, mit welcher Begeisterung unsere Keglerinnen dabei waren und angefeuert wurden. Wir werden sehen, ob der Wohnbereich drei den Wanderpokal im nächsten Jahr verteidigen kann“, so Doreen Bothe zum Abschluss der Siegerehrung.
Ahlener Zeitung 17. Oktober 2022