AHLEN. „Gerne haben wir in der Tagespflege Amandus im Elisabeth-Tombrock-Haus das Angebot des Kreises Warendorf mit der kostenlosen ,Warendorfer Mischung? angenommen“, berichtete jetzt Adela Sakic, Leiterin der Tagespflege: „Da wird es bald rund um unseren Freisitz blühen. Die bunte Mischung aus Klatschmohn und Kornblume, Acker-Ringelblume und Färberkamille wird unsere Tagespflegegäste erfreuen“.
In der Tagespflege Amandus wird die Maks-Therapie erfolgreich angewendet. Es werden motorische, alltagspraktische, kognitive und soziale Komponenten im Tagesablauf gezielt eingesetzt. Ziel ist eine intensive und wirksame Förderung der Tagespflegegäste, so dass deren kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten stabilisiert werden, die Selbstständigkeit so lange wie möglich erhalten wird und die Lebensqualität möglichst gut und stabil ist.
Aussaat-Aktion passt zum Konzept
„Aktivitäten wie diese Aussaat-Aktion und die weitere Pflege der Blühpflanzen lassen sich da gut einbauen“, sagt Adela Sakic, „und Maria Averdung ist als Erste beim Start der Aussaat mit Freude dabei.“ Maria Averdung besucht die Tagespflege Amandus zwei Mal in der Woche, ist quasi als „Gast der ersten Stunde“ schon im zweiten Jahr aktiv dabei.
Vor knapp zwei Jahren wurde die Tagespflege Amandus im Elisabeth-Tombrock-Haus eröffnet, und musste kurzzeitig coronabedingt ab März 2020 – wie alle Tagespflegeeinrichtungen in NRW – drei Monate geschlossen werden. Am 8. Juni ging sie wieder an den Start – mit einem Hygienekonzept, Mindestabständen der Tagespflegegäste und daher auch von 13 auf zwölf Pflegeplätze reduziert.
Die Stimmung ist gut und Adela Sakic ist sich mit ihrem Team von drei Pflegefachkräften, einer Ergotherapeutin, einer hauswirtschaftlichen Mitarbeiterin und einer Betreuungskraft sicher, dass der Frühling, den sie mit den Blühpflanzen in die Einrichtung holt, die Lebensfreude aller stärkt.
Ahlener Zeitung, 2. April 2021