Freitag, 08.11.2024

Spatenstich durch NRW-Gesundheitsminister Laumann: Förderung von 11,4 Millionen Euro für den Neubau der Geriatrie am St. Elisabeth-Hospital Beckum

„Wir schaffen Zukunft“- unter diesem Motto sollen mit dem Neubau einer geriatrischen Patientenstation betagte und hochbetagte Menschen im Kreis Warendorf und angrenzenden Städten eine bestmögliche Versorgung erhalten. Der feierliche Spatenstich mit Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, markierte heute den Baubeginn des zukunftsweisenden Projekts.

Spatenstich für den Neubau: Dr. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender St. Franziskus-Stiftung Münster, Propst Rainer B. Irmgedruth, Vorsitzender der Stiftung St. Elisabeth-Hospital Beckum GmbH, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Beckum, Resi Gerwing, Markus Höner, Mitglied des Landtags, Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, Michael Gerdhenrich, Bürgermeister der Stadt Beckum, Karl-Josef Laumann, NRW-Gesundheitsminister, Dr. Thea Krüger, Chefärztin der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie, Thorsten Keuschen, Regionalgeschäftsführer Hamm-Ahlen-Beckum und Lucas Garmann, Architekt der Firma PDA, freuen sich über den Baubeginn des zukunftsweisenden Projekts.

Im April 2022 erhielt das St. Elisabeth-Hospital Beckum von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen den Förderbescheid über rund 11,4 Millionen Euro. Mit der damit finanzierten Investition setzt die Klinik der St. Franziskus-Stiftung Münster zukunftsweisende Maßstäbe für das Wohlbefinden der zu behandelnden Menschen in der Altersmedizin. „Auf diesem Gebiet hat das Haus seit über 15 Jahren große Erfahrung und wir freuen uns sehr, dass diese große Kompetenz nun auch durch die Fördermittel unterstrichen und weiter ausgebaut werden kann,“ so Dr. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung.

Das neue Gebäude wird den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung für Innere Medizin und Geriatrie zukünftig eine deutlich verbesserte räumliche Unterbringung nach modernsten Standards bieten. „Durch den Neubau können wir noch besser auf die Bedürfnisse unserer betagten und hochbetagten Patientinnen und Patienten eingehen und ihnen auf zwei Etagen deutlich mehr Platz zu Verfügung stellen“, so der kaufmännische Direktor Florian Niermann. Die neuen Arbeitsbereiche werden so angeordnet sein, dass sie eine optimale Versorgung der geriatrischen Patientinnen und Patienten gewährleisten und zugleich die Arbeitsabläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren.

Optimale Patientenversorgung

Heute sorgen im St. Elisabeth-Hospital Beckum rund 440 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr für die Aufnahme, Diagnostik, Behandlung und Betreuung von jährlich rund 23.000 Patientinnen und Patienten. Ein Alleinstellungsmerkmal des Beckumer Krankenhauses im Kreis Warendorf, sind die Hauptfachabteilungen für Geriatrie und für Urologie sowie die Notfallbasisversorgung (Stufe I) und der Hubschrauberlandeplatz. Daneben ist das Haus ausgezeichnet durch Zertifizierungen als AltersTraumaZentrum (ATZ) Ahlen-Beckum und AltersTraumaZentrum Beckum-Hamm sowie als Interdisziplinäres Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Ahlen-Beckum. Möglich wurde dies durch eine enge Kooperation mit der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und dem St. Franziskus-Hospital Ahlen, ebenfalls Einrichtungen der Franziskus Stiftung.

„Die erhebliche Einzelförderung durch das Land NRW ermöglichte es, dass sich unser Krankenhaus zukunftsfähig aufstellen kann und seinen Beitrag für die Versorgung von Seniorinnen und Senioren im Kreis Warendorf sicherstellen wird“, freut sich Geschäftsführer Thorsten Keuschen.

Der Bezug des Neubaus ist für das Jahr 2027 geplant.

 

Hintergrund

Mit dem Investitionsprogramm Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung wird die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen weiter verbessert. Ziel ist es, auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und patientengerechte Versorgung für die Menschen sicherzustellen. Für das Jahr 2022 wurde der Förderschwerpunkt „Stärkung der patientenorientierten Versorgung im höheren Lebensalter (Altersmedizin)“ festgelegt.

Die St. Franziskus-Stiftung Münster zählt zu den größten konfessionellen Krankenhausgruppen Deutschlands. Die Stiftung trägt Verantwortung für derzeit 14 Krankenhäuser sowie zehn Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen. Darüber hinaus hält sie Beteiligungen u.a. an ambulanten Rehabilitationszentren, Pflegediensten und Hospizen. In den Einrichtungen der Franziskus Stiftung werden jährlich über 570.000 Menschen stationär und ambulant behandelt, in den Langzeiteinrichtungen etwa 1.000 Menschen betreut. Über 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für kranke, behinderte und alte Menschen. Der Vorstand besteht aus Dr. rer. pol. Nils Brüggemann (Vorsitzender) und Dr. med. Ulrich Knopp.