Mit den Services der smarten Applikation werden die Patientinnen und Patienten aktiv und selbstbestimmt in die Abläufe ihres Klinikaufenthaltes eingebunden. „Durch diese vor allem lückenlose Kommunikation schaffen wir Vertrauen und Transparenz bei den Patientinnen und Patienten, entlasten unser Klinikpersonal und können sogar das Behandlungsergebnis positiv unterstützen,“ freut sich Dr. Daisy Hünefeld, Vorstand Franziskus Stiftung, über die Vorteile des Patientenportals.
Zeitintensive Prozesse vereinfachen
Mit Hilfe der Smart Clinic beginnt die Aufnahme der Patientinnen und Patienten bereits zuhause: Einige zeitintensive vorstationäre Prozesse, etwa individuelle Termin- und Therapievereinbarungen, die Erfassung von Fragebögen und Aufnahmeunterlagen oder ein spezieller Patientenbedarf – zum Beispiel zur Ernährung, zur Medikation oder zur Aufklärung – können so schon vor dem eigentlichen Klinikaufenthalt abgewickelt werden. Der tatsächliche Aufnahmeprozess vor Ort wird damit deutlich effizienter gestaltet – das schafft Zufriedenheit bei Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden.
Und auch während des Krankenhausaufenthaltes benötigen Patientinnen und Patienten zu verschiedenen Zeitpunkten verschiedene Informationen: Von der Vorstellung der pflegerischen und ärztlichen Teams über Speisepläne, Fragebögen, Stationsabläufe, Sprechzeiten und Termine bis hin zu individuellen Übungen – Patientinnen und Patienten können mit dem Patientenportal Smart Clinic stets wichtige Informationen rund um ihren Aufenthalt einsehen.
Offene Informationsarchitektur und Datensicherheit
„Bei all unseren Entwicklungen legen wir großen Wert auf Interoperabilität – das heißt, auf eine offene Architektur und offene Schnittstellen. Das ist der Grund, weshalb ein stationärer Aufenthalt mit unserem Patientenportal Smart Clinic lange vor dem eigentlichen Betreten der Klinik beginnt und selbst mit der Entlassung nicht enden muss. Patientinnen und Patienten können beispielsweise mit Blick auf die Anschlussmedikation oder Rehabilitationsmaßnahmen weiter betreut werden“, führt Admir Kulin, CEO m.Doc GmbH, einige Vorzüge der Smart Clinic aus.
„Selbstverständlich erfüllt unser Patientenportal die von der Politik im KHZG festgeschriebenen Kriterien insbesondere mit Blick auf IT- und Datensicherheit,“ so Dr. Nils Brüggemann, Vorstand Franziskus Stiftung. Auch deshalb habe man sich für die Lösung von m.Doc entschieden, denn Interoperabilität, also eine durchgehende Einbindung von einrichtungsinternen und externen Diensten mit international anerkannten Standards sowie das Schaffen von sektorenübergreifenden telemedizinischen Netzwerkstrukturen, sei insbesondere für die Zukunftsfähigkeit eines Patientenportals ein wichtiges Kriterium.
Projektumsetzung
Programmierung und Implementierung des Patientenportals erfolgen Schritt für Schritt in den kommenden Monaten, sodass die „Smart Clinic“ bereits im vierten Quartal 2022 in den ersten Hospitälern der Franziskus Stiftung zur Verfügung steht.