Nach mehrjähriger Bauzeit eröffnete Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, am heutigen Freitag in einem Festakt die neue St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Als Schwerpunktkrankenhaus mit 448 Betten und dreizehn Fachabteilungen bietet die St. Barbara-Klinik eine qualitativ hochwertige und umfassende medizinische Betreuung für Hamm und die Umgebung. Dr. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster, betont: „Die St. Barbara-Klinik ist ein herausragendes Beispiel für die Gesundheitsversorgung, die weit über die regionale Versorgung hinausgeht. Diese Investition stellt sicher, dass Hamm und Umgebung auch in Zukunft auf erstklassige medizinische Versorgung zählen können.“
Medizin der kurzen Wege – Optimale Patientenversorgung
Aus „wir werden EINS“ ist mittlerweile „wir sind EINS“ geworden – denn mit der Integration aller Fachabteilungen und Mitarbeitenden des St. Josef-Krankenhauses in die St. Barbara-Klinik wurde im Dezember 2022 ein großer Entwicklungsschritt an unserem Gesundheitsstandort in Hamm umgesetzt. Heute sorgen über 1.500 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr für die Aufnahme, Diagnostik, Behandlung und Betreuung von jährlich rund 23.000 stationären und 75.000 ambulanten Patientinnen und Patienten. Mit hochqualifiziertem Personal, moderner Medizintechnik und einer Atmosphäre der Geborgenheit sind die Patientinnen und Patienten in besten Händen.
Zahlen, Daten, Fakten – Wir sind EINS für eine sichere Zukunft
Die St. Barbara-Klinik in Trägerschaft der Franziskus Stiftung hat seit 2020 umfassende Investitionen in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro getätigt, um den Standort umfassend zu modernisieren. Die Investitionen umfassen den Neubau eines Bettenhauses für 83 Betten, darunter für Onkologie und Geburtshilfe, mit 12 Millionen Euro, den Neubau eines Funktionstrakts mit sechs OP-Sälen, einer Notaufnahme und Endoskopie für 33 Millionen Euro sowie die Errichtung einer Intensivstation mit neun neuen Betten für 3 Millionen Euro. Weitere 12 Millionen Euro wurden in den Umbau bestehender Einrichtungen wie das Herzkatheterlabor investiert, während etwa 10 Millionen Euro in die Ausstattung und Einrichtung mit modernster Medizintechnik geflossen sind. Das Vorhaben wurde mit insgesamt 9,7 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Krankenhausstrukturfonds unterstützt. Die Förderung setzt sich aus 5,7 Millionen Euro Bundesmitteln sowie rund 4 Millionen Euro Landesmitteln zusammen.
Seit der Bekanntgabe des Projekts „Wir werden EINS“ im Januar 2017 wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Die Meilensteine umfassen die Eröffnung des Linksherzkathetermessplatzes sowie des neuen Parkplatzes im Jahr 2020 und die Bezugnahme und Kernsanierung der Station 5b Ende 2020. Im Juni 2021 begann der Bau des Funktionstrakts, der im September 2024 abgeschlossen wurde. Dieser umfasst nun sechs hochmoderne OP-Säle, eine großzügige Notaufnahme und eine fortschrittliche Endoskopie, wie Dr. Rainer Löb, Ärztlicher Direktor der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH, hervorhebt. Mit diesen Erweiterungen wird eine exzellente medizinische Versorgung unter einem Dach gewährleistet.
Die Erweiterung der Intensivstation um neun weitere Betten ist für Anfang 2025 geplant und soll zum Jahresende abgeschlossen sein. Die Klinik ist damit ein zukunftsorientierter Anbieter für eine exzellente Gesundheitsversorgung in der Region Hamm, aber auch weit darüber hinaus.
Die St. Franziskus-Stiftung Münster zählt zu den größten konfessionellen Krankenhausgruppen Deutschlands. Die Stiftung trägt Verantwortung für derzeit 14 Krankenhäuser sowie zehn Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen. Darüber hinaus hält sie Beteiligungen u.a. an ambulanten Rehabilitationszentren, Pflegediensten und Hospizen. In den Einrichtungen der Franziskus Stiftung werden jährlich über 570.000 Menschen stationär und ambulant behandelt, in den Langzeiteinrichtungen etwa 1.000 Menschen betreut. Über 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für kranke, behinderte und alte Menschen. Der Vorstand besteht aus Dr. rer. pol. Nils Brüggemann (Vorsitzender) und Dr. med. Ulrich Knopp.