Der Anteil der Schlüsselloch-Operationen (in SILS-Technik, eine Operation durch den Bauchnabel in Ein-Trockar-Technik) im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Proktologie, haben in den letzten zwei Jahren im St. Elisabeth-Hospital Beckum stark zugenommen, so dass man sich für diese zukunftsweisende Investition entschied. Außerdem werden die Arbeitsabläufe im OP durch die neue OP Säule verbessert.
„Die Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Proktologie kann durch die neue Anschaffung ihr OP- Spektrum weiter ausbauen und die minimalinvasiven Operationen im Magen- und Darmtrakt (Dünn- und Dickdarmchirurgie) perfektionieren“, so der Chefarzt der Abteilung, Dr. med. Kushtrim Shala. Unter Nutzung der Schwerkraft können beispielsweise bei Dickdarmoperationen Organe natürlich verlagert werden.
Die Vorteile der Säule sind, dass verschiedene „extreme“ Lagerungen durchgeführt werden können. Aufgrund dessen ist es nun auch möglich, dass große Magen-Darm-Operationen minimalinvasiv durchgeführt werden können und Patient*innen nach nur wenigen Tagen wieder mobil sind. Eine Verbesserung ergibt sich auch im Bereich der Patientensicherheit, sowie der Möglichkeit Röntgenaufnahmen zu erstellen, denn präzise und kontrollierte Tischbewegungen schützen den Patienten und erhöhen die Genauigkeit bei einer intraoperativen Verstellung des OP-Tisches, der mit Hilfe einer Fernbedienung gesteuert wird. Hierauf gibt es eine permanente Anzeige, die die aktuelle Tischkonfiguration im Display anzeigt und damit auch die Dokumentation vereinfacht.