2020 kamen in der Klinik für Geburtshilfe des St. Franziskus-Hospitals bei 2434 Geburten 2498 Babys zur Welt – darunter 62 Mal Zwillinge und eine Drillingsgeburt. Die Klinik für Geburtshilfe zählt zu den größten Entbindungskliniken in Nordrhein-Westfalen.
„Wir sind froh, dass wir auch in diesem herausfordernden Jahr das Vertrauen der werdenden Eltern genießen durften“, betont Dr. Nikolaos Trifyllis, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. „Es gibt seit Beginn der Pandemie viele neue Verhaltensregeln auch im Kreißsaal. Wir betreuen und unterstützen die Schwangeren weiterhin bestmöglich“, versichert Jutta Rath, leitende Hebamme. Dies gilt selbstverständlich auch für Frauen, die mit einer COVID-19-Infektion in den Kreißsaal kommen. „Es haben schon infizierte Schwangere in unserem Hospital entbunden. Sie werden, mit verstärkten Schutzmaßnahmen, ganz normal während der Geburt von uns begleitet und die ersten Tage im Wochenbett versorgt", berichtet Dr. Anke Hövels, leitende Oberärztin Geburtshilfe. Die Sorge vieler werdender Mütter in Zeiten von Corona ist, dass sie ohne Begleitperson entbinden müssen. „Die Geburt des eigenen Kindes ist einzigartig und eine sehr bewegende Erfahrung“, so Dr. Hövels. Daher gilt trotz Besuchsstopp für Begleitpersonen während der Geburt eine Ausnahme: Unter strengen Hygieneregeln darf eine Bezugsperson unter der Geburt im Kreißsaal anwesend sein.