Ein Herzinfarkt ist lebensbedrohlich. Wenn Blutgerinnsel die Herzkranzgefäße verstopfen, wird der Herzmuskel unterversorgt, das nicht durchblutete Gewebe stirbt innerhalb kurzer Zeit nach und nach ab. Der Herzinfarkt ist einer der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Betroffene klagen über starke, anhaltende Schmerzen hinter dem Brustbein, die oft in den linken Arm, die Schulter, den Unterkiefer und/oder den Oberbauch ausstrahlen. Der Schmerz wird häufig als brennend und drückend mit einem Engegefühl beschrieben. Schweißausbrüche, Atemnot und Übelkeit können ebenfalls auftreten. Nicht immer sind die Symptome eindeutig.
„Je schneller ein Herzinfarkt erkannt und behandelt wird, umso größer sind die Heilungschancen“, erklärt Dr. Arenz. Zeit ist also ein entscheidender Faktor, denn je länger die Gefäße verstopft sind, desto größer der Schaden, der im schlimmsten Fall zu einer Herzschwäche führen kann. Denn ist der Muskel zu stark beeinträchtigt, dann kann er nicht mehr ausreichend Blut durch den Körper pumpen. Außerdem kann es akut zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen kommen.
Nach dem Herzinfarkt gilt vor allem eins: Risikofaktoren beseitigen! Die drei Größten sind das Rauchen, hohes Cholesterin und zu hoher Blutzucker.
Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich:
Tel. 02361/601-120 oder per Mail an kristina.schroeder(at)ekonline.de
Medizinischer Mittwoch
„Herzinfarkt“
Mittwoch, 19. April, 16 Uhr
August-Mäteling-Haus
Behringstr. 7 in 45661 Recklinghausen
Der Medizinische Mittwoch findet jeden dritten Mittwoch im Monat zu wechselnden Themen statt.