Träger ist gerüstet für Transformationsprozess
WFM-Geschäftsführer Enno Fuchs nannte dies ein ambitioniertes Aufgabenfeld: „Das Gesundheitswesen samt Kliniken ist im Umbruch. Den Wandel meistern und gleichzeitig Versorgung zu garantieren, ist nicht einfach.“ Dies wurde von Dr. Nils Brüggemann, dem Vorstandsvorsitzenden der Franziskus Stiftung, bestätigt: „Wir stellen uns diesem fundamentalen Transformationsprozess. Durch die Stärke unserer Gruppe mit 14 Krankenhäusern und weiteren medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sind wir gut dafür gerüstet.“
Agiles Denken und flexibles Handeln im Krankenhaus
Regionalgeschäftsführerin Annika Wolter verdeutlichte im Vortrag die enorm hohen Ansprüche und Anforderungen an das moderne Klinikmanagement. Täglich gelte es, den Spagat zwischen politischen Entscheidungen, Erwartungshaltungen von Patienten und Mitarbeitenden sowie dem immer größer werdenden Kostendruck zu meistern. „Um den zahlreichen Herausforderungen, mit denen Krankenhäuser in der aktuellen Zeit konfrontiert werden, zu begegnen, ist agiles Denken und flexibles Handeln im Krankenhausmanagement wichtiger denn je“, betonte die Regionalgeschäftsführerin und erklärte, dass die Schwerpunkte ihrer Arbeit neben der Sicherstellung der medizinischen Qualität insbesondere die Themen Personal und Digitalisierung seien.
Investitionen zum Wohle der Patienten
Voller Stolz betonte Annika Wolter, dass im Franziskus Hospital in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche digitale Projekte umgesetzt worden sind. So seien der OP-Roboter daVinci, die digitale Patientenakte, die Navigations-App, ein neues Patientenportal oder die Einführung der Telemedizin gute Beispiele für einen voranschreitenden Prozess. Dr. Nils Brüggemann betonte: „Wir als gemeinnütziger Träger investieren jeden Euro, den wir verdienen, wieder zum Wohle unserer Patienten.“
„Indem Sie solche Themen aktiv vorantreiben, gehen Sie mit der Zeit, legen die Basis für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Häuser und stärken die Versorgungssicherheit in einem Gesundheitssystem, das unter enormen äußeren und inneren Zwängen steht“, so Enno Fuchs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM).
Der Reformstau führe seit vielen Jahren zu einem enormen Kostendruck im Gesundheitswesen. Hinzu komme ein chronischer Mangel an medizinischem Fachpersonal. Und zu allem Verdruss verschärfen gestiegene Energiekosten und Inflation, gestiegene Beschaffungskosten, steigende Regulatorik und anderes mehr die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Kliniken weiter. „Es scheint mir, dass die St. Franziskus-Stiftung auf einem guten Weg ist. Weiterhin viel Erfolg“, betonte Enno Fuchs.