Dank neuester Gerätetechnologie mit KI-basierter Software bieten die Geräte der Firma Siemens u.a. eine besonders hohe Bildauflösung. „Das ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Optimierung unserer Diagnostik – wir können diverse Erkrankungen klarer einordnen“, erklärt Professor Dr. Christoph Bremer, Chefarzt der Klinik für Radiologie. Außerdem arbeiten die Geräte schneller, was in Notfallsituationen oder bei beweglichen Organen wie z.B. dem Herzen entscheidend sein kann. Auch Patienten mit Platzangst profitieren von der kurzen Scandauer sowie einer breiten Geräteöffnung. Die Möglichkeit zur Geräte-Steuerung über ein Tablet hilft den Mitarbeitenden außerdem, länger an der Seite der Patienten zu bleiben. Ein weiterer Vorteil der KI-basierten Bildrekonstruktion: Die Strahlenbelastung durch die neuen CT-Geräte ist deutlich geringer.
„Wir setzen mit dieser Investition auf den medizinisch-technischen Fortschritt und freuen uns, unseren Patientinnen und Patienten noch mehr Sicherheit und Komfort bieten zu können. Außerdem erleichtert die moderne Technik die Arbeitsabläufe für unsere Mitarbeitenden erheblich“, betont Annika Wolter, Geschäftsführerin des Franziskus Hospitals.
Bei den Geräten handelt es sich um je ein zusätzliches CT und MRT sowie um eine Ersatzbeschaffung. „Die Anzahl radiologischer Untersuchungen in unserem Hospital ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wir freuen uns, dass wir nun unsere Kapazitäten deutlich erweitern können. So können wir z.B. mehr bildgesteuerte Eingriffe wie Biopsien oder schmerztherapeutische Maßnahmen durchführen“, berichtet Professor Dr. Christoph Bremer.
Für die Modernisierung waren umfangreiche Umbauarbeiten in der Klinik für Radiologie notwendig. Dafür wurden im laufenden Betrieb Räume verlegt und teils statisch neu abgesichert. In diesem Zuge wurde auch eine Neugestaltung der Räumlichkeiten vorgenommen, die nun unter anderem mit besonderen Lichteffekten zusätzlich für mehr Komfort sorgt. Für die Anlieferung des sieben Tonnen schweren MRT mussten zudem zeitweise Teile der Fassade geöffnet werden.
Die Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals arbeitet seit der Gründung des Westfälischen Zentrums für Radiologie (WZR) eng mit den radiologischen und neuroradiologischen Abteilungen des Herz-Jesu-Krankenhauses Münster-Hiltrup und der St. Barbara-Klinik Hamm zusammen. Durch die Bündelung der Kompetenzen entstehen Synergien, die von allen drei Klinikstandorten genutzt werden und die die medizinische Versorgungsleistung stärken. Das WZR hält alle gängigen Subspezialisierungen in der diagnostischen und interventionellen Radiologie auf höchstem Level vor. Beispielsweise wurden die radiologischen Kliniken im St. Franziskus-Hospital Münster und in der St. Barbara-Klinik Hamm wiederholt als DRG-Zentrum für Muskuloskelettale Radiologie zertifiziert.