Mittwoch, 15.05.2024

Elisabeth-Tombrock-Haus: Wertschätzung für Pflegende

Zum Tag der Pflege dankte die Einrichtungsleitung des Elisabeth-Tombrock-Hauses dem Team mit einem Frühstücks- und einem Kuchenbüfett. Und ein besonderes Spiel gibt's auch noch.

„Wer gewinnt und schätzt gut, wie viele Tabletten im Glas sind?“, fragt Silvia Keggenhoff (3.v.r.)

AHLEN. Zum Tag der Pflege dankte die Einrichtungsleitung des Elisabeth-Tombrock-Hauses dem Team mit einem Frühstücks- und einem Kuchenbüfett. Und ein besonderes Spiel gibt's auch noch.

„Pflegekräfte verdienen Wertschätzung“, erklärt Silvia Keggenhoff, Leiterin des Seniorenheims, anlässlich des Tages der Pflege im Elisabeth-Tombrock-Haus, „doch dahinter verbirgt sich noch viel mehr, dem wir uns verpflichtet fühlen: ein verlässlicher Dienstplan mit planbarer Freizeit, Rücksichtnahme auf familiäre Rahmenbedingungen, ein angenehmes Arbeitsklima.“

So hatten sich das Leitungsteam und die Mitarbeitervertretung diesmal etwas Neues ausgedacht, berichtet der Pressereferent des Hauses, Erhard Richard. Es gab zunächst ein Frühstücksbüfett am Vormittag und dann ein Kuchenbüfett am Nachmittag. Und es gibt zurzeit noch ein Schätzspiel, das bis zum 19. Mai läuft. Silvia Keggenhoff hatte ein Jahr lang abgelaufene Tabletten in einem Glas gesammelt, das nun eine Woche am Empfang steht. Die 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die der richtigen Anzahl Tabletten am nächsten kommen, dürfen sich auf Preise freuen: Der erste Preis ist eine Kaffeemaschine, zudem gibt es viele weitere Gutscheinpreise.

Am Frühstücksmorgen berichtet Linda Horrey, Pflegeassistentin im Wohnbereich drei, im Gespräch mit Erhard Richard von ihrem Leben und den Alltagserfahrungen in der Pflege. Sie habe schon früher hier im Haus gearbeitet, aber auch im Krankenhaus Erfahrungen gesammelt und sei dann wieder in die Altenpflege zurückgekehrt.

„Es ist etwas ganz anderes als in einem Krankenhaus, in dem Patientinnen und Patienten meistens nach einer Woche oder wenigen Tagen das Haus wieder verlassen“, sagt sie: „Hier bei uns kann man zu den Menschen, die hier wohnen, eine ganz andere persönliche Beziehung im Miteinander aufbauen und ich habe gemerkt, dass mir das in der Arbeit wichtig ist.“

„Freude und Zufriedenheit im Arbeitsalltag sind wichtig im Elisabeth-Tombrock-Haus“, sagt Silvia Keggenhoff, „denn so lassen sich die vielen Herausforderungen in der Pflege besser bewältigen.“ Deshalb danke sie allen, die direkt mit den Seniorinnen und Senioren in der Pflege arbeiten, aber auch jenen in der Wäscherei, der Küche, dem Reinigungsdienst, dem Sozialen Dienst, im Hausservice und in der Verwaltung: „Die Gemeinsamkeit im Team macht uns stark.“

Ahlener Zeitung, 15.Mai 2024