Dr. Dr. Dürk und sein Team behandeln sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems (Hämatologie). Darüber hinaus betreuen sie Patienten mit Krebserkrankungen der inneren Organe (Onkologie). Dies umfasst das gesamte Spektrum der Leukämien, Lymphome, der Plasmazellmyelome, der Tumore des Magen-Darm-Traktes, der Lunge, der Brust, der Nieren und ableitenden Harnwege sowie des Gehirns: so gesehen das zuletzt fehlende „Puzzleteil“ in der Krebsversorgung.
„In der St. Barbara-Klinik haben wir die komfortable Situation, dass wir mit unserem breiten medizinischen Spektrum den Patienten allumfassend behandeln können. Des Öfteren sind auch mehrere Organe betroffen – dies kann mit unserer Medizin der kurzen Wege unter einem Dach behandelt werden“, erläutert Dr. Dr. Dürk, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie.
Geballte Fachkompetenz zeigt auch die Tumorkonferenz, in der wöchentlich alle Patient*innen vorgestellt werden und der individuelle Therapie- und Behandlungsplan gemeinsam ausgearbeitet wird. In dieser Konferenz sitzen Vertreter aus den Organzentren (z.B. Brustzentrum bei Brustkrebs), Onkologen, Radiologen und Strahlentherapeuten – für eine Behandlung ohne Informationsverlust durch kollegialen Austausch.
Die Klinik für Hämatologie und Onkologie hat sich erst kürzlich ihrer ersten Zertifizierung gestellt: Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat die Klinik für Hämatologie und Onkologie an der St. Barbara-Klinik Hamm- Heessen gemeinsam mit dem Referenzzentrum für Hämatopathologie in Lübeck sowie der Uniklinik Münster als erstes „Zentrum für Hämatologische Neoplasien“ in der Region Hamm/Dort-mund zertifiziert. Im Rahmen der Überprüfung wurde durch OnkoZert die Erfüllung der umfangreichen qualitativen und organisatorischen Auflagen bestätigt.
Damit wurde die Expertise der Klinik für Hämatologie und Onkologie der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH für die Behandlungen der hämatologischen Erkrankungen (Bluterkrankungen) wie akuter und chronischer Leukämien, dem Multiplen Myelom, der Myelodysplasie und der Lymphome unabhängig belegt.
Patienten der Hämatoonkologie benötigen oftmals zusätzlichen Schutz: So verfügt die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen im Neubau über einen in der Region einmaligen HEPA-luftgefilterten Stationsbereich für Hochdosis- und immunsupprimierte Patienten, der elf Betten umfasst. Dadurch wird das Infektionsrisiko der Patienten reduziert und vor luftübertragenen Partikeln wie Bakterien oder Pilzsporen geschützt. Dieser Schutz vor Infektionen ist insbesondere bei immungeschwächten und immunsupprimierten Patienten wichtig. Somit werden Patient*innen, die eine Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation erhalten oder auch Patienten mit akuter Leukämie, die extrem gefährdet und anfällig für Pilzinfektionen sind, bestmöglich geschützt.
Ein besonderes Extra: Im Hochdosisbereich werden Patienten, die die meiste Zeit des stationären Aufenthalts in Isolation auf dem Zimmer verbringen müssen, Fahrrad-Ergometer angeboten. So haben unsere Patienten die Möglichkeit, sich auch während der Therapie zu bewegen, die Blutbildregeneration zu unterstützen und somit die Gesundung zu fördern – denn ein Verlassen des Bereichs ist während der Therapie nicht möglich.
In 5 Jahren hat sich vieles entwickelt: Die Klinik für Hämatologie und Onkologie bietet neben der Diagnostik und Therapien auf dem modernsten Stand auch die angemessenen Räumlichkeiten zum Wohle der Patient*innen an.
Die St. Barbara-Klinik: Das Spezialistenteam in der Behandlung von Krebserkrankungen.