AHLEN. „Zu Beginn der Corona-Pandemie mussten wir um die Zukunft unserer Voliere bangen“, Erhard Richard“, Pressereferent des Elisabeth-Tombrock-Hauses: „Denn es war nicht einfach, eine Nachfolge für die Betreuung unseres Vogelbestands zu finden.“
Es sei ein Glücksfall für die Senioreneinrichtung an der Kapellenstraße gewesen, dass Wolfgang Drude sich dort meldete und fachliche ehrenamtliche Betreuung und Unterstützung anbot. Wolfgang Drude, der als Konrektor an der Vinzenz-Paul-Schule in Beckum tätig ist, brachte dabei den Gedanken ein, auch Schülerinnen und Schüler in die Pflege von Voliere und Vogelbestand als außerschulisches Angebot einzubinden.
Kontakt zwischen Alt und Jung
Eine prima Idee, fand Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff, denn so könne der Kontakt zwischen Alt und Jung, zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern und den Jugendlichen im sozialen Miteinander gefördert werden: „Die Voliere mit dem Gesang unserer gefiederten Freunde ist im Sinnesgarten seit mehr als zwölf Jahren ein beliebter Treffpunkt. Ein Geben und Nehmen im positiven Sinn für beide Seiten. Leider werden wir da durch die Corona-Pandemie immer noch etwas in unseren Aktivitäten ausgebremst und wir hoffen, dass diese Treffen künftig noch stattfinden werden“.
Kleines Präsent für große Unterstützung
Das Haus, so Silvia Keggenhoff weiter, sei Wolfgang Drude dankbar, dass er seit zwei Jahren die fachliche Anleitung der Hausmeister in Pflege und Fütterung der Tiere übernommen und auch den Vogelbesatz mit seinen unterschiedlichen Arten im Blick habe, bei Bedarf anpasse und ergänze: „Unser kleines Präsent heute kann daher auch nur ein kleiner Dank für eine große Unterstützung sein, die Sie uns zukommen lassen.“
Wolfgang Drude selbst freute sich, als passionierter Vogelliebhaber hier weiterhin seine Unterstützung für die 18 Kanarienvögel und sechs Wellensittichpärchen mit ihren Jungvögeln einbringen zu können: „Sie können auch in Zukunft auf mich zählen“.
Ahlener Zeitung 09. Juli 2022