AHLEN. Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde. Deshalb haben die Volksbank und die Finken-Apotheke dem Elisabeth-Tombrock-Haus jetzt je einen vollautomatischen Defibrillator gespendet.
„Das ist ein gutes Mittel, um Risikovorsorge zu treffen“, war der Fördervereinsvorsitzende Erhard Richard sofort bereit, den Wunsch der Anschaffung zu unterstützen. Die Idee hatten die stellvertretende Pflegedienstleiterin Adela Sakic und die Hauswirtschaftsleiterin Käthe Winkelmann, für die das Thema im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit war.
Die Volksbank und die Finken-Apotheke konnten als Sponsoren für die zwei Defibrillatoren gefunden werden, die an zentralen Stellen im Erdgeschoss und im Obergeschoss des Seniorenheims angebracht wurden, um im Falle eines Herzstillstands schnell greifbar zu sein. Die beiden „Defis“ sind vollautomatisch mit Sprachführung ausgestattet. Das bedeutet im Ernstfall, niemand muss erst Bedienungsanleitungen lesen, bis die Geräte eingesetzt werden können. Auch können so unkundige Helfer sofort richtig zur Tat schreiten. „Die Sprachführung ist optimal, weil ein Herzstillstand eine Stresssituation für alle ist“, war für Volksbankdirektor Michael Vorderbrüggen klar, dass die vollautomatische Version am besten hilft, Leben zu retten. Zugleich hoffte er, dass die Geräte mangels Notfällen nie zum Einsatz kommen müssen.
„Die Geräte vermitteln Mitarbeitern und Bewohnern Sicherheit“, freute sich Angela Sakic über die Anschaffungen. Das heimische Unternehmen Medizintechnik Bursch hat bereits eine Einweisung der Mitarbeiter vorgenommen. Zusätzlich werden die Defibrillatoren zukünftig in die jährlichen Erste-Hilfe-Kurse thematisch mit eingebaut.
Ahlener Zeitung, 26. Juli 2021