Dabei führte ihn der Weg über die Intensivstation zur modernen zentralen Notaufnahme. In dem neugestalteten Bereich verfügt das Hospital nun über neueste Behandlungstechnik und verbesserte Ablaufprozesse für eine optimale Versorgung des stetig wachsenden Patientenaufkommens. Nach der Erweiterung stehen nun auf 800 Quadratmetern 14 Behandlungsräume für die Versorgung von Leicht- bis Schwersterkrankten inklusive acht Observationsbetten zur Verfügung. Neben den Behandlungsräumen gibt es bereits seit Sommer 2019 einen modernen Empfangstresen, der gemeinsam mit der Notfallpraxis der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL*) genutzt wird, zwei Ersteinschätzungsräume (Triage) sowie einen neuen Wartebereich.
Nach dem Rundgang folgte eine Diskussionsrunde mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Einrichtungen der Franziskus Stiftung wie dem St. Franziskus-Hospital Münster, Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup, Maria Frieden Telgte sowie dem Maria-Joseph-Hospital Greven. Nach einem Kurzvortrag des Bundesgesundheitsministers zur gesundheitspolitischen Gesamtsituation in Deutschland nicht nur im Umgang mit dem Corona Virus, sondern insbesondere zur weiteren Entwicklung wie beispielsweise die Herausforderungen der Digitalisierung, Zusammenarbeit der Leistungserbringer, Ausbildung von Leistungszentren, folgte das Gespräch mit Vertreter*innen unterschiedlicher Berufsgruppen.
Dabei ging es um Fragen rund um die Pflege wie die Personalbemessung, die Einführung von Pflegebudgets und auch die Herausforderung, den Pflegeberuf attraktiver zu machen und der hohen Belastung in der Pflege zu begegnen. Aber auch Fragen beispielsweise zur konkreten Krankenhausplanung, zur auskömmlichen Finanzierung der Krankenhäuser sowie zur Förderung der Digitalisierung, wie sie im Krankenhauszukunftsgesetz eingefordert wird, kamen zur Sprache.
„Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist auf einem sehr guten Weg. Insbesondere die Aktivitäten und Projekte zur Kooperation mit unterschiedlichen Partnern beispielsweise im Bereich der Telemedizin haben mich sehr beeindruckt“, so Jens Spahn.
Eine Zusammenfassung des Besuchs finden Sie auch auf unserem YouTube Kanal: https://tinyurl.com/5dwbnchc