Samstag, 15.06.2024

Alpakas im Elisabeth-Tombrock-Haus

Seniorinnen und Senioren schließen Freundschaft mit Bruno und Nisse: Ein erlebnisreicher Nachmittag.

AHLEN. Einen besonderen Besuch gab es in dieser Woche im Elisabeth-Tombrock-Haus. Die Alpakas Bruno und Nisse von “Lippeauen-Alpakas", beide frisch geschoren, kamen am Nachmittag mit ihren Begleiterinnen und bereiteten den Bewohnerinnen und Bewohnern tierische Freude.

Der große Bruno ist mit seinen fünf Jahren schon ein erfahrener Besucher, der kleinere Nisse, ein Jahr alt, hatte in der Senioreneinrichtung an der Kapellenstraße seinen ersten Außeneinsatz. Alpakas, eine domestizierte Kamelart, stammen ursprünglich aus den Anden Südamerikas und werden wegen ihrer besonders warmen Wolle gezüchtet.

Um Wolle ging es bei dem Besuch aber nicht, sondern um Spaß und Freude mit diesen ausgesprochen neugierigen und freundlichen Tieren, heißt es aus dem Elisabeth-Tombrock-Haus. Und wenn man sanft ihr Vertrauen gewinnt, sei es ein sehr schönes Erlebnis, mit ihnen zusammen zu sein.

„Wir haben schon viele Erfahrungen mit anderen Tierbesuchen bei uns gesammelt, ausnahmslos positiv“, sagt Doreen Bothe, stellvertretende Sozialdienstleiterin, die den Alpaka-Besuch gemeinsam mit Erhard Richard vom Förderverein organisiert und begleitet hat: „Die beiden Alpakas sind bisher unsere größten tierischen Besucher und es war eine richtige Entscheidung, das mit Finanzierung über den Förderverein zu ermöglichen. Wir werden sicher prüfen, das im nächsten Jahr zu wiederholen“.

Die Überraschung für die Bewohnerinnen und Bewohner war gelungen, als plötzlich die Alpakas im Garten vor dem Stadtteilcafé auftauchten. Eine anfängliche Scheu war schnell überwunden und machte einem Erlebnis Platz, das so schnell nicht vergessen sein wird.

Alpaka Bruno kam mit seiner Begleiterin sogar bis zum Wohnbereich 1 und bescherte damit einigen Bewohnerinnen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in den Garten kommen konnten, eine freudige Überraschung auf den Zimmern. Besonders dankt das Elisabeth-Tombrock-Haus Ralf Bellmann, Physiotherapeut aus Drensteinfurt. Er habe, so Erhard Richard, den Besuch mit einer entsprechenden Spende freundlich unterstützt.